Um die Lage der Oberleitungen entlang einer Trasse von Hochgeschwindigkeitszügen zu untersuchen, sollten die Meßwagen die High-Tech-Strecken möglichst nur kurzfristig blockieren.
Ein neues Laser-Meßsystem vom Fraunhofer-Institut für Physikalische Meßtechnik in Freiburg macht den Kontrollwagen jetzt Tempo: Die Fahrdrähte lassen sich sogar bei einer Geschwindigkeit von 250 Stundenkilometer überprüfen.
Vom Dach des fahrenden Meßwagens ertastet ein Laserstrahl, wie hoch die Oberleitungen sind und ob sie an einigen Stellen eventuell durchhängen. Das neue Gerät kann bis zu vier Fahrdrähte mit einer Meßunsicherheit von nur wenigen Millimetern erfassen. Die gemessenen Daten werden dann an einen Bordrechner übergeben und dort ausgewertet.