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Pentominos

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Pentominos

Meine Tochter Christina saß am Küchentisch und packte kleine, schwarze, seltsam geformte Plättchen in eine flache Schachtel. Ich beobachtete sie dabei über den Rand meiner Zeitung. Als sie fast fertig war, rief sie verärgert „Mist!“ und kippte die Schachtel wieder aus. „Was machst du da?“, fragte ich neugierig und legte meine Zeitung beiseite. „Ich versuche, ein kniffeliges Pentomino-Problem zu lösen“, erwiderte sie. „Pentomino? Nie gehört“, sagte ich. „Hat das etwas mit Domino zu tun?“ „Da liegst du gar nicht so falsch“, erwiderte Christina. „Ein Monomino ist ein einzelnes Quadrat. Ein Domino hingegen ist ein Doppelquadrat, wie du es vom Domino-Spiel her kennst. Triominos bestehen aus jeweils drei, Tetrominos aus vier und Pentominos aus fünf gleichen Quadraten, die an den Kanten miteinander verbunden sind. Insgesamt gibt es zwölf verschiedene Pentominos, die nach ihren Formen mit Großbuchstaben bezeichnet werden. Spiegelbildliche Formen gelten nicht als unterschiedlich.“ Christina legte die zwölf Plättchen so auf den Tisch, dass ich mit etwas Fantasie die Buchstaben I, L, T, F, Z, P, U, X, W, N, Y und V erkennen konnte. „Diese Schachtel ist zehn Monomino-Seiten lang und sechs breit, und man soll versuchen, alle zwölf Pentominos dort hinein zu packen. Dabei dürfen sie auch umgeklappt werden, sodass die Unter- zur Oberseite wird. Obwohl es dafür fast 2500 verschiedene Möglichkeiten gibt, ist es gar nicht so einfach, auch nur eine einzige davon zu finden.“ „Lass es mich mal probieren“, sagte ich und begann die Plättchen in die Schachtel zu legen. Aber so oft ich es auch versuchte, die letzten zwei oder drei Pentominos wollten nie hineinpassen. Nach einer Viertelstunde gab ich auf. „ Ich habe mir schon gedacht, dass dich das überfordert“, sagte meine Tochter mit einem etwas überheblichen Grinsen. „Lass uns doch ein Pentomino-Spiel spielen, das eher deinem Niveau entspricht.“ Christina nahm ein Blatt Papier und zeichnete darauf ein Raster von 5 mal 5 Quadraten, die jeweils die Größe eines Monominos hatten. „Wir legen jetzt immer abwechselnd ein Pentomino auf das Raster. Wer zuerst kein Pentomino mehr dazulegen kann, hat verloren. Du darfst anfangen.“ „Kann ich die Plättchen auch schräg in das Raster legen?“, fragte ich. „Nein. Jedes Pentomino-Quadrat muss genau ein Quadrat des Rasters abdecken. Die Pentominos dürfen auch nicht über den Rand des Rasters hinausragen. Das Spiel ist also nach spätestens fünf Zügen zu Ende.“ Ich nahm irgendein Pentomino und legte es auf das Raster. „Ha!“, rief meine Tochter triumphierend. „Du hast schon verloren.“ Dann legte sie selbst ein Pentomino hinzu. Und tatsächlich: Keines der zehn restlichen Pentominos passte noch auf die freien Quadrate des Rasters. Wissen Sie, welche beiden Pentominos meine Tochter und ich auf den Spielplan gelegt hatten?

So machen Sie diesen Monat mit

Teilnehmen kann jeder, außer den Mitarbeitern des Verlags und deren Angehörigen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Schicken Sie bitte Ihre Lösung (ausschließlich!) auf einer Postkarte bis zum 31. 1. 2014 an:

bild der wissenschaft, Kennwort „Cogito 1|14″

Ernst-Mey-Str. 8, 70771 Leinfelden-Echterdingen

Die Lösung und die Namen der Gewinner werden im April-Heft 2014 auf der Leserbrief-Seite veröffentlicht.

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Das gibt es zu gewinnen

Unter den Einsendern der richtigen Lösung werden fünf DVDs ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Auf der DVD „Die letzten Tage der Menschheit – 10 Wege in den Untergang“ werden in kurz- weilig-apokalyptischen, aber auch lehrreichen und schauerlich-faszinierenden Beiträgen im Lauf von 107 Minuten verschiedene Szenarien vorgestellt, denen die Menschheit im 21. Jahrhundert zum Opfer fallen könnte. Und zwar nicht nur die üblichen Verdächtigen, sondern auch weniger bekannte Naturgewalten und „hausgemachte“ Gefahrenherde – von der Ressourcenverknappung und riskanten Experimenten bis hin zu irdischen und kosmischen Bedrohungen. Mehr Informationen finden Sie unter: www.der-wissens-verlag.de

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