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Lanze für die Praxis

Nachhaltigkeit hat viele Gesichter. Für Peter Eyerer, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie in Pfinztal bei Karlsruhe und Direktor des Instituts für Kunststoffprüfung und Kunststoffkunde an der Universität Stuttgart, steht dabei vor allem die Bereitstellung und Sicherung von Arbeit im Vordergrund. Da passt es gut, dass die UNESCO-Kommission gerade ihm die Bereiche „Schule und Wirtschaft“ übertragen hat. Als Mitglied des Deutschen Nationalkomitees soll Eyerer in den nächsten vier Jahren die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vorantreiben.

„Noch steckt die Arbeit des Nationalkomitees in den Kinderschuhen“, sagt der 63-jährige gebürtige Münchner. An Visionen fehlt es ihm dabei nicht: Eyerer würde am liebsten an Universitäten Jugendwerkstätten einrichten, die Schülern in ihrer Freizeit offen stehen. Dort sollen die Jugendlichen nicht nur spaßeshalber zum Beispiel am Schraubstock drehen, sondern konkrete Aufträge von Unternehmen oder Kommunen an Land ziehen und verwirklichen. In etwa 70 deutschen Schulen sind solche Projekte dank Eyerers Initiative „TheoPrax“, die er seit 1996 verwirklicht, schon Realität.

Wie wichtig Praxisnähe ist, weiß Eyerer aus Erfahrung. Elf Jahre lang war der gelernte Maschinenbauer in der Industrie tätig, bevor er 1979 den Lehrstuhl für Werkstoffkunde der Metalle und Kunststoffe an der Uni Stuttgart übernahm. Seine Spezialgebiete: Polymer Engineering und Medizintechnik. Auch dort ist Nachhaltigkeit gefragt.

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Bliz|zard  〈[bliz(r)d] m. 6; Meteor.〉 Schneesturm in Nordamerika [engl.]

Con|cept|art  〈[–spt–] f.; –; unz.; Kunst〉 moderne Kunstrichtung, in der der Entwurf für ein Projekt das eigentliche Kunstwerk ersetzt [engl.]

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