Heidelberger Wissenschaftler um Prof. Peter Altevogt haben auf Metastasen ein Oberflächen-Protein (CD24) identifiziert, das es den Krebszellen ermöglicht, mit Eiweißstoffen auf den Gefäßwänden zu interagieren. Erst durch diese Wechselwirkung des CD24 mit den sogenannten Selektinen auf den Gefäß-Oberflächen können sich die Tumorzellen anheften und anschließend ins Gewebe vordringen. Altevogt: „Unsere Ergebnisse könnten die Grundlage für neue Behandlungsansätze liefern. Denkbar wäre, die Interaktion zwischen CD24 und Selektin zu blockieren und so die Bildung von Metastasen zu unterbinden.“
Hans Groth