Darf das Klinikpersonal im Operationssaal pupsen, oder führen die Darmwinde möglicherweise zu gefährlichen bakteriellen Verunreinigungen? Dieser Frage gingen australische Mikrobiologen mit einem einfachen Test nach: Ein Chirurg hatte die Aufgabe, eine Petrischale, die ihm im Abstand von fünf Zentimetern an den Hosenboden gehalten wurde, mit einem Stoß warmer Darmluft zu bepupsen. Anschließend wurde der Versuch bei heruntergelassener Hose wiederholt. Nur in dieser zweiten Petrischale wuchsen über Nacht harmlose Darm- und Hautbakterien. Die durch die Hose gefilterte Luft war dagegen sauber. Das Fazit: Feuer frei im OP – wenn die Hosen oben bleiben.
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Pupse im OP-Saal1. Juli 2002
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