Die Bewegung von über 40000 Atomen haben Wissenschaftler vom Forschungszentrum Jülich im Computer modelliert. Sie wollen damit veranschaulichen, wie sich Eiweißmoleküle in Zellmembranen verhalten. Solche Moleküle fungieren beispielsweise als Ionenkanäle oder als Poren, die nur bestimmte geladene Teilchen passieren lassen.
Artur Baumgaertner, der Leiter des Teams, erklärt: „Ziel der Simulationen ist es zu verstehen, wie sich Ionenkänale in einer Zellmembran bilden und wie Signale auf molekularer Ebene übertragen werden. Solche Membranproteine spielen eine zentrale Rolle bei der Kommunikation zwischen Zellen.“ Um eine milliardstel Sekunde der molekularen Abläufe zu simulieren, benötigte der Cray T3E-Supercomputer am Forschungszentrum 200 Stunden (http://www.kfa-juelich.de/mod).