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Renaissance für Buran?

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Renaissance für Buran?

Die russische Raumfahrtfirma Energija plant, die ehemalige sowjetische Raumfähre Buran zu reaktivieren. Sie ist erst einmal gestartet: 1988, als sie in einem unbemannten Testflug zweimal die Erde umrundete, um danach wohlbehalten auf einer Landebahn in Baikonur aufzusetzen. Energija hat zwei Buran-Raumfähren gebaut. Rund 30 000 Leute waren an dem geheimen Projekt Ende der achtziger Jahre beteiligt. Bis zu 30 Starts jährlich sollte Buran einmal absolvieren. Doch mit dem Ende der Sowjetunion und dem darauffolgenden Finanzierungsstopp 1992 wurde das Projekt eingestellt. Nun erwägt Rußland eine Wiederbelebung. Als Geldquelle kommen insbesondere Weltraumtouristen wie Dennis Tito in Betracht, die auch künftig die Internationale Raumstation besuchen sollen. Ironischerweise stammt das meiste Geld aus dem Westen. In den letzten eineinhalb Jahren haben russische Proton-Raketen rund 20 kommerzielle Satelliten in Umlaufbahnen gebracht, was über 100 Millionen Dollar pro Start einbrachte.

„Buran ist der einzige Transporter für 100 Tonnen Nutzlast”, sagt Leonid Guruschkin, Direktor am Raumflughafen Baikonur. „Sie läßt sich sogar auf 200 Tonnen steigern.” Die amerikanischen Space Shuttles, die Buran verblüffend gleichen, können maximal 23 Tonnen transportieren.

Hans Groth

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