Ein Gen, das es ermöglicht, die Metastasenbildung bei Dickdarmkrebs vorauszusagen, haben Forscher des Berliner Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin und der Charité identifiziert: MACC1. Je höher seine Aktivität ist, desto größer ist das Risiko, dass ein Tumor Metastasen bildet.
BRÜTENDE DINO-MÄNNCHEN
Schon bei den Dinosauriern, den Vorfahren der Vögel, betrieben manche Männchen Brutpflege. Das haben Forscher um David J. Varricchio von der Montana State University in Bozeman herausgefunden. Das Team hatte versteinerte Dino-Gelege entdeckt, auf denen männliche Tiere in typischer Brutposition saßen. Damit ist klar, dass die bei Vögeln weitverbreitete männliche Brutpflege von den Sauriern „vererbt“ wurde.
SÜSSE SUCHT
Zucker kann süchtig machen. Das hat der US-Psychologe Bart Hoebel von der Princeton University im Versuch mit Ratten nachgewiesen. Als er ihnen längere Zeit viel Zucker zu fressen gab, stellte er fest, dass in ihrem Hirn die Konzentration von Dopamin stieg – wie bei Heroinabhängigen. Dieser Botenstoff spielt eine wichtige Rolle im Belohnungszentrum.
MISTEL ALS INDIKATOR
Auf schwermetallbelasteten Böden wachsen besonders viele Misteln. Auf diesen Zusammenhang sind Forscher des Braunschweiger Julius Kühn-Instituts gestoßen. Als Grund nennen sie, dass die Wirtsbäume der Schmarotzerpflanzen nicht mehr so widerstandsfähig sind.