Die Forscher konnten dieses Ergebnis mit der unterschiedlichen Dichte an Spaltöffnungen auf der Unterseite der Blätter erklären. Offenbar ist das Merkmal der Capsaicin-Produktion gekoppelt mit einer erhöhten Zahl dieser Poren und hat deshalb einen stärkeren Wasserverlust bei Trockenheit zur Folge. Bei Wassermangel sind also jene Pflanzen im Vorteil, die zwar kein Capsaicin produzieren, dafür aber weniger Spaltöffnungen besitzen. Diese Pflanzen profitieren außerdem davon, dass bei Trockenheit generell auch die Gefahr eines Pilzbefalls sinkt, so dass sich der geringere Infektionsschutz nicht zu stark auswirkt.