Die Dicke der Ionosphäre nimmt alle fünf Jahre um einen Kilometer ab. Zu diesem Ergebnis gelangten Wissenschaftler des British Antarctic Survey nach der Auswertung von 600000 Meßwerten, die innerhalb der letzten 38 Jahre gewonnen wurden.
Das Schrumpfen der äußeren Erdatmosphäre ist eine Folge ihrer Abkühlung. Verantwortlich sind Treibhausgase, die die Wärmedurchlässigkeit im unteren Teil der irdischen Lufthülle blockieren, was dort zu höheren Temperaturen führt. Computermodelle der globalen Erwärmung hatten die Schrumpfung der Ionosphäre schon vor einem Jahrzehnt vorhergesagt.