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Schwärzer geht's nicht

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Schwärzer geht's nicht

Britische Forscher vom National Physical Laboratory in Teddington haben nach eigenen Angaben das tiefste Schwarz der Welt entwickelt. Dazu badeten Richard Brown und seine Kollegen eine Metallplatte zunächst fünf Stunden lang in einer Lösung aus Natrium-Hypophosphat und Nickel-Phosphat, wobei auf der Platte eine Schicht aus Nickel und Phosphor entstand. Anschließend ätzten die Wissenschaftler das Metall in einem Salpetersäuretank. Brown: „Das Ergebnis war ein schwarzer Überzug, der nur ein Zwanzigstel bis ein Zehntel des Lichts reflektiert, das die bisher verfügbaren schwärzesten Farben zurückwerfen.” Die Beschichtung kann auf Metalle und Keramik aufgetragen werden und ist unempfindlich gegenüber tiefen Temperaturen. Einsatzgebiete seines Super-Schwarz sieht Brown deshalb besonders bei der Entwicklung und Verbesserung optischer Instrumente für die Weltraumforschung – beispielsweise vom Hubble-Teleskop –, da es in diesen Instrumenten unerwünschte Reflexionen verhindern kann. Das neue Schwarz könnte aber auch ganz unwissenschaftlichen Zwecken dienen: Mehrere Künstler haben bereits ihr Interesse angemeldet.

Hans Groth

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