Tachistoskopie
Die Testperson sieht eine Anzeige, Titelseite oder ein Logo für den Bruchteil einer Sekunde und muss sagen, was sie wahrgenommen hat. Für ein bekanntes Logo, etwa von BMW, reicht eine Hundertstelsekunde. Die Marktforscher verlängern die Sichtbarkeit schrittweise auf eine Sekunde. So finden sie heraus, wie sich die Wahrnehmung aufbaut, wann etwa der Firmenname erkannt wird, und wie man ein Plakat gestalten muss, damit seine Botschaft beim Autofahrer ankommt.
Blickaufzeichnung
Kameras registrieren die Augenbewegungen und legen diese im Computer über die zuvor gescannte Zeitungsseite oder über die zu prüfende Internetseite. Der Remote Eye Tracker kommt ohne Helm aus und tastet die Pupillen mit unsichtbarem Infrarotlicht ab. Sender und Sensoren sind in ein Pult eingebaut, das ein natürliches Leseverhalten ermöglicht.
Hautleitwert
Ein Fingersensor misst die Hautfeuchtigkeit, die ein Maß für die Erregung ist. Selbst vermeintlich coole Leser verraten sich so, wenn ihnen zum Beispiel ein Foto besonders gut gefällt.
Gesichtsanalyse
Eine Software des Fraunhofer-Instituts für integrierte Schaltungen analysiert die Konturen von Augen, Brauen und Nase und schließt auf den Gemütszustand der Person. Die Erlanger wollen kleine Kameras in Plakate einbauen und mit der Software die Wirkung der Werbebotschaft testen.