Eine Gen-Mutation, die für vererbte Taubheit verantwortlich ist, haben Forscher der niederländischen Radboud Universität Nijmegen entdeckt: Ist das Gen PTPRQ fehlerhaft, können sich die Haarzellen im Innenohr nicht richtig ausbilden. Die Folge ist Gehörlosigkeit oder eine erhebliche Beeinträchtigung beim Hören.
DURCHLEUCHTETES FOSSIL
Im Schädel eines kürzlich entdeckten Fossils der bisher unbekannten Hominiden-Art Australopithecus sediba befinden sich möglicherweise noch Reste des Gehirns. Das ergab eine erste Untersuchung mit der Röntgen- Mikrotomographie in der European Synchrotron Radiation Facility im französischen Grenoble. Außerdem fanden die Forscher in den 1,9 Millionen Jahre alten Überresten versteinerte Insekteneier. A. sediba war in Südafrika ausgegraben worden. Er könnte das Bindeglied zwischen den noch relativ affenartigen Vormenschen und den frühen Menschen sein.
RAUCHEN IN DER TIEFSEE
Die mit 5000 Meter bisher tiefste Quelle im Ozean haben britische Wissenschaftler ausfindig gemacht. Der „Schwarze Raucher“, der heißes und mineralreiches Wasser ausstößt, befindet sich im Cayman-Graben, einer Tiefseerinne in der Karibik. Die Forscher hoffen, dort auf neue exotische Lebensformen zu stoßen.
VEGETARISCHE ECHSE
Eine neue Riesenwaran-Art hat ein internationales Team von Biologen im Norden der Philippinen identifiziert. Varanus bitatawa lebt vorwiegend auf Bäumen und ernährt sich hauptsächlich von Früchten. Die Echse wird etwa zwei Meter lang, ist schwarz-goldgelb gemustert und gehört zur Familie der Komodowarane.