Wissenschaftler von der Universitäts-Augenklinik Tübingen raten Radfahrern, zu ihrer eigenen Sicherheit Halogenlampen zu verwenden. In ihren Tests reichte das Licht konventioneller Birnen lediglich aus, um auf der Netzhaut die Stäbchenrezeptoren anzuregen. Diese erlauben jedoch nur ein Schwarz-Weiß-Sehen und damit eine geringe Sehschärfe. Halogenleuchten sind zwei- bis viermal heller und können so auch die farbempfindlichen und für scharfes Sehen zuständigen Zäpfchenrezeptoren anregen. Bei ihren Tests entdeckten die Ärzte eine weitere Schwachstelle in der Fahrradbeleuchtung: den Dynamo. Die besten Leuchtwerte erreichten sie mit batteriebetriebenen Halogenstrahlern, die jedoch offiziell nicht für den Straßenverkehr zugelassen sind.
Thomas Willke