Wie viele Touren bieten Sie nach Afghanistan an und wie viele Abenteuerlustige fahren mit?
Wir haben jedes Jahr zwei Reisen nach Afghanistan im Programm und wollen insgesamt etwa 20 Leute mitnehmen. Für dieses Jahr haben wir bisher acht Buchungen.
Was bekommen Ihre Gäste zu sehen?
Es gibt verschiedene Routen. Hauptsächlich führt unser Weg in die Provinzen Herat, Bamiyan und Panjshir sowie in die Städte Kabul und Mazar-i-Sharif.
Die Sicherheitslage in Afghanistan ist instabil. Wie schützen Sie Ihre Kunden?
In den Regionen, die wir besuchen, ist die Situation seit geraumer Zeit ziemlich stabil. Dennoch haben wir vorsorglich bewaffnetes Sicherheitspersonal auf all unseren Reisen dabei.
Hatten Sie unterwegs schon Probleme?
Nein, nicht im Geringsten.
Was sind das für Leute, die sich mit „Wild Frontiers” ins Abenteuer stürzen?
Das variiert sehr stark: Es sind Männer und Frauen zwischen 30 und 75 Jahren aus aller Welt. Auf der letzten Tour hatten wir zwei Amerikaner, drei Briten, einen Franzosen, einen Neuseeländer und zwei Australier dabei.
Wie viel muss man für die Reise zahlen?
Eine dreiwöchige Tour kostet ohne Flug rund 4200 Euro.
Wie schätzen Sie die Entwicklung des Tourismus in Afghanistan in den nächsten Jahren ein?
Das ist schwer zu sagen, weil so vieles von der Sicherheitslage abhängt. Wenn die unter Kontrolle ist, könnte es bald besser werden. Das wäre schön, denn Afghanistan ist das interessanteste Land, das ich jemals bereist habe.