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Von I bis C

Allgemein

Von I bis C

Als ich letzten Sonntag nach dem Abwasch ins Wohnzimmer kam, um mich zu meinem Mittagsschläfchen aufs Sofa zu legen, saßen dort schon meine beiden Töchter und spielten Scrabble. „Könnt ihr in euren Zimmern weiterspielen?”, bat ich sie. „Nein, das geht nicht”, erwiderte Christina. „Mama hat gesagt, ich soll hier mit Inga Mathe üben.” „Soso!”, sagte ich mit erhobener Stimme. „Und warum spielt ihr dann Scrabble?” „Das ist doch mal wieder typisch!”, schimpfte Christina und stemmte ihre Arme in die Seiten. „Keine Ahnung, aber meckern.” Nun mischte sich Inga in unser Gespräch ein. „Wir haben nur die Steine aus der Scrabble-Schachtel genommen, auf denen ein I, V, X, L, C, D oder M steht, und Christina bringt mir damit die römischen Zahlen bei.” „Na gut”, brummelte ich, schob zwei Sessel aneinander und versuchte darauf zu schlafen. Ob es nun daran lag, dass zwei Sessel nicht so bequem sind wie ein Sofa, oder ob es an der Unterhaltung meiner Töchter lag – jedenfalls konnte ich nicht einschlafen. Ich wälzte mich von einer Seite auf die andere, zog mir die Decke über die Ohren und stopfte mir ein Kissen unter den Kopf, aber es half alles nichts. Nach einer halben Stunde gab ich auf, setzte mich hin und beobachtete die Kinder. „Für die römischen Zahlen von 1 bis 5 brauchst du insgesamt neun Ziffern: sieben I und zwei V”, sagte Christina und gab Inga neun Scrabble-Steine mit den entsprechenden Buchstaben. „Nun lege mal diese Zahlen.” Inga kam der Aufforderung nach und schon nach wenigen Sekunden hatte sie aus den Scrabble-Steinen I, II, III, IV und V gebildet. „Gut gemacht”, lobte Christina sie und fuhr dann fort: „Willst du diese Zahlen in arabischer Weise schreiben, brauchst du nur die fünf Ziffern 1, 2, 3, 4 und 5. Die fünf Ziffern kannst du in jeder beliebigen Weise zu Gruppen zusammenstellen – du erhältst immer gültige arabische Zahlen. Beispielsweise kannst du daraus 1, 23 und 45 machen oder 45 321 oder 2 und 3145. Mit den neun Ziffern der römischen Zahlen klappt das nicht immer. IIIIII und VIV lassen sich daraus zwar bilden, das sind aber beides keine gültigen römischen Zahlen. Hast du das verstanden?” Inga nickte. „Dann versuche jetzt mal, die neun Ziffern zu möglichst wenigen gültigen römischen Zahlen zusammenzustellen.” Wieder brauchte Inga nur wenige Sekunden, um die Aufgabe zu lösen. „Es werden immer mindestens drei Zahlen”, sagte sie und wies auf ihre Lösung: VIII, VIII und I. „Das ist doch leicht”, sagte ich und gähnte. „Dann sollst du eine etwas schwerere Aufgabe bekommen”, meinte Christina sofort. „Die römischen Zahlen von 1 bis 100 bestehen aus insgesamt 401 Ziffern. Diese 401 Ziffern darfst du in beliebiger Weise zu gültigen römischen Zahlen kombinieren. Wie viele Zahlen entstehen dabei mindestens? Die Zahlen brauchen nicht alle verschieden zu sein, aber du musst alle 401 Ziffern verwenden.” Natürlich konnte ich dieses Problem nicht lösen. Wissen Sie die richtige Antwort?

So machen Sie diesen Monat mit

Teilnehmen kann jeder, außer den Mitarbeitern des Verlags und deren Angehörigen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Schicken Sie bitte Ihre Lösung (ausschließlich!) auf einer Postkarte bis zum 31. Dezember 2010 an:

bild der wissenschaft, Kennwort „Cogito 12|10″

Ernst-Mey-Str. 8, 70771 Leinfelden-Echterdingen

Die Lösung und die Namen der Gewinner werden im März-Heft 2011 auf der Leserbrief-Seite veröffentlicht.

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Zu gewinnen

Unter den Einsendern der richtigen Lösung werden fünf DVDs „ Geheimnisse des Universums” ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Stephen Hawking führt bei einer fantastischen Reise in die Tiefen von Raum und Zeit. Der berühmte Kosmologe erklärt den Urknall sowie Entwicklung und Zukunft des Universums. Er illustriert die bizarren Konsequenzen von Quanten- und Relativitätstheorie und diskutiert die Möglichkeiten von Wurmlöchern, Zeitmaschinen und außerirdischem Leben. Er warnt aber auch vor Kontaktversuchen mit extraterrestrischen Zivilisationen. Mehr über die DVD erfahren Sie unter www.polyband.de

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