Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

Wenig Luxus im Nasenkino

Allgemein

Wenig Luxus im Nasenkino

Flache Fernsehschirme auf der Basis von Flüssigkristallen (LCD) sind seit Jahren der Renner. Sie brauchen wenig Platz und bieten gestochen scharfe Bilder. Eine andere Art, fernzusehen bietet die LCD-Videobrille „iTheater“ von Conrad Electronics. Mit ihr kann man Videospiele, Fernsehfilme und Sportereignisse im Großbildformat erleben – und das auf engstem Raum, direkt vor den Augen. Die Brille beeindruckt auf den ersten Blick durch ihr kompaktes und peppiges Design. Allerdings: Die beiden Miniatur-Displays der Brille bieten nur eine Bildschirmauflösung von 320 mal 240 Pixel – das ist nicht gerade üppig. Und mit einem Gewicht von etwa 270 Gramm ist die Brille auch recht schwer. Nachdem man die Brille mit einem DVD-Player oder Videorekorder, einer Spielkonsole oder einem tragbaren Video-/Audiogerät verkabelt hat, ist die Bedienung sehr einfach. Zunächst schaltet man die mit der LCD-Brille verbundene etwa zigarettenschachtelgroße Steuereinheit ein, um beispielsweise die Lautstärke regulieren zu können. Leider verfügt iTheater weder über einen Regler für die Helligkeit noch über eine Möglichkeit zum Einstellen von Kontrast oder Farbe. Dafür hat die Videobrille integrierte Kopfhörer – was bei lauten Computerspielen oder beim Fernsehen dafür sorgt, dass die Umgebung nicht genervt reagiert. Der mitgelieferte Akku ist innerhalb von vier Stunden vollständig aufgeladen und hält danach rund neun Stunden lang durch. Trotz der auswechselbaren Nasenhalter, die zwischen Brillenbügel und Nasenrücken gesteckt werden, lässt der Tragekomfort allerdings zu wünschen übrig: Nach längerem Fernsehen beginnt die Nase unweigerlich zu schmerzen. Ohnehin ist das Minikino nicht für jedermann geeignet, denn die Bügel lassen sich maximal 15 Zentimeter weit öffnen. Für Menschen mit einem größeren Kopf ist das zu wenig. Auch die Bildqualität ließe sich noch verbessern. Feine Details in Fernsehbildern sind nicht zu erkennen und wer nicht über ausgezeichnete Augen verfügt, kann kleine Schriften nur mit Mühe lesen. Preis des futuristischen Nasenkino159 Euro. Saskia Mouchbahani

Anzeige

Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

Nan|no|plank|ton  〈a. [′––––] n.; –s; unz.; Biol.〉 sehr feines Plankton, das nur durch Zentrifugieren des Wassers herausgefiltert werden kann, Zwergplankton [<lat. nanus … mehr

ausdru|cken  〈V. t.; hat〉 1 zu Ende drucken, fertigdrucken 2 〈IT〉 Daten über einen Drucker ausgeben … mehr

♦ As|tro|na|vi|ga|ti|on  〈[–vi–] f. 20; unz.〉 = astronomische Navigation

♦ Die Buchstabenfolge as|tr… kann in Fremdwörtern auch ast|r… getrennt werden.
» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige