Spontane körperliche Bewegungen sind der Grund, warum viele Menschen nicht dick werden, obwohl sie viel essen. Acht Wochen lang verabreichten James Levine und seine Kollegen an der Mayo-Klinik in Rochester (Minnesota, USA) zwölf Männern und Frauen täglich 1000 Kilokalorien mehr, als sie zur Aufrechterhaltung ihres Körpergewichts benötigten. Zwar nahmen sämtliche Probanden zu, doch unterschied sich der Gewichtszuwachs um mehr als das Zehnfache (0,36 gegenüber 4,23 Kilogramm). Die schlanker Gebliebenen verbrannten bis zu zwei Drittel der zusätzlichen Energie durch Muskelkontraktionen. Einen neuen Weg zum Schlanksein eröffnet dieses Ergebnis dennoch nicht: Ob jemand ein Zappler ist oder nicht, ist genetisch bedingt.
Rüdiger Vaas