Auch vor Zeckenbissen im eigenen Garten sollte man sich schützen, mahnt das Robert-Koch-Institut in Berlin. Eine Untersuchung des Instituts im Landkreis Oder-Spree hat ergeben: Der Aufenthalt im Garten birgt das bisher unterschätzte Risiko, sich mit den von den Blutsaugern übertragenen Borrelien zu infizieren. Die Experten empfehlen daher, bei der Gartenarbeit lange helle Kleidung zu tragen, sich hinterher nach Zecken absuchen zu lassen und eventuell Insektenschutzmittel (Repellents) zu verwenden. Ein weiteres, bisher weniger beachtetes Risiko geht von Haustieren aus, weil sie von Zecken besiedelt sein können.
Ulrich Fricke