Vor etwa 3,9 Milliarden Jahren haben Asteroiden die Oberfläche der Erde vollständig verwüstet. Etwa 22.000 Krater müssen damals entstanden sein, die größer als zwanzig Kilometer waren. Die Verwüstung war so umfassend, dass wir heute keine Gesteine mehr finden, die älter als 3,9 Milliarden Jahre sind, berichtet das Magazin Geophysical Research.
Das Bombardement traf damals offenbar alle inneren Planeten der Sonne einschließlich den Mond der Erde, schreibt Barbara Cohen von der Universität Hawaii. Etwa alle hundert Jahre muss es damals auf der Erde durch die Einschläge zu einem umfassenden Wechsel in der Umwelt gekommen sein.
Die von Kratern übersäte Oberfläche der Erde war für das Leben möglicherweise ein idealer Nährboden, schreiben die Autoren. Nach gegenwärtigen Schätzungen muss das Leben vor etwa 3,85 Milliarden Jahren entstanden sein.
ddp/bdw – Andreas Wawrzinek
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