Astronauten haben nicht nur mit den Auswirkungen der Schwerelosigkeit und der Enge in ihren Raumkapseln zu kämpfen, sie leiden häufig auch an Grauem Star. Das berichten Wissenschaftler der Nasa nach einer Studie an 48 erkrankten Astronauten.
Grund für die erhöhte Anfälligkeit für die Augenerkrankung ist die kosmische Strahlung, der die Astronauten im Weltraum ausgesetzt sind, vermuten Francis Cucinotta vom Zentrum für Raumfahrt in Houston und seine Kollegen. Das größte Risiko haben Raumfahrer, die lange Zeit im All sind oder die besonders hohe Strahlendosen abbekommen. Mit vitaminreicher Kost und Sonnenbrillen zum Schutz vor UV-Strahlung will die Nasa nun der Krankheit vorbeugen, die sich in einer Trübung der Augenlinse äußert und zu Sehschwäche und Erblindung führen kann.
ddp/bdw – Ulrich Dewald
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