Daten aus der tasmanischen Beobachtungsstation Cape Grimm belegen laut Frazer, dass die FCKW-Konzentration der Atmosphäre langsam sinkt. Zur wirklich schnellen Regeneration der Ozonschicht aber könne es nach dem Jahr 2010 kommen, wenn die Welt ganz auf die FCKW verzichte.
Die führenden Industriestaaten haben ihre Vereinbarungen aus dem Protokoll von Montreal 1987 eingehalten, den Ausstoß von FCKW-Gasen und anderen Halonen zu reduzieren oder ganz zu verbieten. In Japan hat sich die Produktion von 118.000 Tonnen auf null reduziert. In der EU konnte der Ausstoß von 301.000 Tonnen auf 4.300 gesenkt werden und in den USA von 306.000 auf 2.500. Wenn die führenden Staaten in Zukunft ganz auf ozonschädigende Chemikalien für Kühlschränke und Feuerlöscher verzichten können, kann sich laut Fraser das Ozonloch wieder schließen.
Die Lücke könne sich noch schneller schließen, wenn China, das derzeit für rund 90 Prozent der Weltproduktion von Halon 1211 zur Brandbekämpfung verantwortlich sei, dies deutlich reduzieren würde.