Etwa 20 Millionen Jahre hat es gedauert, bis sich aus einer Staubscheibe um die Ursonne die Erde geformt hat. Das schreibt die Geologin Brigitte Zanda-Hewins vom Naturhistorischen Museum in Paris zusammen mit Kollegen im Fachblatt „Science“ (1. März, Bd.295, S. 1705).
Die Geologen haben mit neuesten Geräten fünf Milliarden Jahre alte Meteoriten untersucht. Sie stammen aus der Zeit, als sich die Erde gerade formte und können ein Bild der damaligen Epoche vermitteln. Aufgrund ähnlicher Untersuchungen mit weniger genauen Meßmethoden sind Forscher bisher davon ausgegangen, dass die Erde mehr als doppelt so lange für ihre Entstehung brauchte.
ddp/bdw – Andreas Wawrzinek
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