Wie um das ungewöhnliche Schauspiel zu betonen, scheint der zunehmende Mond zwischen dem 22. März und dem 2. April von Planet zu Planet zu reisen: Während die dünne Mondsichel am 22. März direkt neben Merkur zu sehen ist, nähert sie sich am 24. März der Venus. Dieses Gespann ist ? bei guten Lichtverhältnissen ? sogar tagsüber sichtbar. Am 25. März erreicht der Mond den Mars. Diese Nachbarschaft hilft dabei, den nur sehr schwach sichtbaren roten Planeten zu entdecken. Weiter geht es für den Mond zum Saturn, neben dem er am 28. März zu sehen ist, und zum Jupiter, den der bis dahin volle Mond am 2. April passiert.
Merkur ist nur bis Ende März mit bloßem Auge zu sehen, und das auch nur jeweils eine bis anderthalb Stunden direkt nach der Dämmerung. Die anderen vier Planeten können dagegen noch monatelang ohne Hilfsmittel betrachtet werden. Im Mai rücken sie noch enger zusammen ? ein weiteres, ungewöhnliches Bild. Alle fünf Planeten gleichzeitig werden jedoch erst wieder im Jahr 2008 so deutlich zu sehen sein.