Die gemessene globale Erwärmung ist nicht dadurch vorgetäuscht, dass in den vergangenen hundert Jahren rund um den Erdball immer mehr meteorologische Messpunkte hinzugekommen sind. Darauf weisen Wissenschaftler des Lawrence Livermore Laboratory in Kalifornien im Journal of Climate (Bd. 14, S. 2809) hin.
Die Forscher hatten aktuelle Klimasimulationen mit Rechnungen verglichen, die auf einem weniger dichten Netz von Messpunkten beruhen ? wie es etwa den Meteorologen vor hundert Jahren zur Verfügung stand. In den Simulationen zeigte sich, dass der wahre Temperaturanstieg möglicherweise sogar etwas größer war als die bisherigen Messdaten ergeben haben.
Ulrich Dewald
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