Vize-Regierungschef Ilja Klebanow betonte nach Angaben der Agentur Itar-Tass jedoch, dass diese Zuteilung von Haushaltsmitteln nicht das endgültige Aus für die fast 15 Jahre alte Raumstation bedeute. Sollten bis Februar private Geldquellen gefunden werden, werde die Mir weiterhin betrieben.
Erst Anfang dieser Woche hatte Präsident Wladimir Putins Raumfahrt-Berater Jewgeni Schaposchnikow festgestellt, dass für die Raumstation Mir keine Gelder vorhanden seien – weder für den Weiterbetrieb noch für deren Versenkung. Der einflussreiche Rat der Konstrukteure hat erst vor kurzem die Versenkung empfohlen. Die Kosten dafür wurden von der russischen Raumfahrtagentur mit rund 600 Millionen Rubel (48 Millionen Mark) veranschlagt.
dpa