Theodor W. Hänsch, Physik-Nobelpreisträger 2005 und Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching, ist in den Orden „Pour le Mérite“ aufgenommen worden. Die Auszeichnung gilt in Deutschland als eine der höchsten Ehrungen für Wissenschaftler und Künstler. Der Orden wurde 1842 vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. auf Anregung Alexander von Humboldts gegründet. Mit dem Ende der Monarchie 1918 wurde er aufgelöst, 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss jedoch erneuert. Er würdigt Wissenschaftler und Künstler, die sich durch ihre Verdienste einen „ausgezeichneten Namen erworben haben“. Zurzeit hat er 39 deutsche und 29 ausländische Mitglieder.
Der 66-jährige Hänsch hatte den Nobelpreis für seine Arbeiten über Laserlicht erhalten. Bis heute ist das sein Hauptforschungsfeld. Lesen Sie ab Seite 56 ein Interview mit ihm: „Stanford hat einiges aufzuholen“.