Zu dieser Erkentniss kamen die Astronauten nicht etwa durch Riechen an der Pflanze. Die wertvolle Fracht war während des Aufenthalts im All in einem eigens angefertigten Behälter untergebracht. Viermal entnahmen die Astronauten mit einer speziell beschichteten Silikonfaser Duftmoleküle aus der Blüte.
Zurück auf der Erde analysierten die IFF-Forscher die chemische Zusammensetzung des Duftes. „Wir haben die Inhaltsstoffe identifiziert und deren Menge festgestellt. Dann konnten wir den Duft synthetisieren.“ Der Duft der Weltraumrose überzeugte die Forscher so sehr, dass sie ihn einem neuen Parfum beigaben. Wer „Zen“ von Shiseido benutzt, duftet daher ein wenig überirdisch.
Bei der nächsten Shuttle-Mission im Januar wollen die Forscher testen, was für Geruchsstoffe eine Rose entwickelt, die gemeinsam mit einer Reispflanze untergebracht ist. Bleibt abzuwarten, welches Aroma diese Rose-Reis-Mischung hervorbringt.
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