Die vier neuen Saturn-Monde waren erstmals am 7. August mit dem 2,2-Meter-Teleskop der ESO vom chilenischen La Silla aus beobachtet worden. Beim Analysieren mehrerer digitaler Aufnahmen war der für die französische “Centre Nation de Recherche Scientifique” arbeitende Astronom Brett Gladmann auf zwei Objekte gestoßen, die sich bislang unerkannt in der Nähe des Saturns bewegten.
Am 23. und 24. September konnte Gladmann mit einem Kollegen die Monde zudem mit dem 3,5-Meter-Teleskop von Hawaii aus beobachten. Sie seien danach auch mit dem 3,58-Meter-Teleskop von Arizona aus geortet worden, teilte die ESO mit. Die neu entdeckten Himmelskörper wurden als “irreguläre Monde” bezeichnet, die den Saturn auf einer unregelmäßigen Bahn umrunden.
dpa