Die Seeschlacht von Salamis, die sich Ende September 2021 zum 2500. Mal jährte, gehört zu den großen Wendepunkten der europäischen Geschichte. Mit ihr endete nicht nur das persische Expansionsbestreben auf dem europäischen Festland; mit dem Sieg der Griechen, ermöglicht durch das Flottenprogramm des Themistokles, wurde auch die goldene Epoche der griechischen Antike eingeläutet.
Die Ausstellung „Salamis 480“ in der Staatlichen Antikensammlung, die noch bis zum 13. März 2022 zu sehen ist, trägt der großen Bedeutung der Schlacht für die Entwicklung Griechenlands Rechnung. Dies trifft etwa für die bildende Kunst zu, denn der umfassende Wiederaufbau Athens und anderer Städte und Heiligtümer, die durch die Perser zerstört worden waren, führte in den folgenden Jahrzehnten zu einem beispiellosen Aufschwung von Architektur und Kunst in Griechenland. Die Ausstellung bindet die Schlacht, ihre Vorgeschichte und ihre Folgen in einen größeren historischen, kulturhistorischen und kunstgeschichtlichen Rahmen ein. Anhand von archäologischen Funden und illustriert durch dreidimensionale Modelle wird das epochemachende Ereignis dem Besucher vor Augen geführt. Auch über die Perser, ihre Kultur und deren Einfluss auf die Griechen wird man informiert.
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