Ob Kentauren oder Greifen, ob die Sphinx oder Gorgo Medusa, ob Satyrn oder die Chimaira – all diese Kreaturen sind Mischwesen zwischen Tier und Mensch. Im Antikenmuseum Basel kann man in das Reich der wilden Tiere und furchteinflößenden Mischwesen eintauchen und erfahren, welchen Stellenwert sie in den antiken Kulturen besitzen. Die Ausstellung „tierisch! Tiere und Mischwesen in der Antike“, die noch bis zum 19. Juni 2022 zu sehen ist, entstand in einer Kooperation von vier Basler Museen. Viele dieser hybriden Wesen haben ihren Ursprung im Vorderen Orient und in Ägypten. In Griechenland sind sie Symbol für eine fremde, gefährliche und chaotische Welt, gegen die sich die Zivilisation behaupten muss. So müssen die griechischen Helden bei ihren Abenteuern in fernen Ländern oft gegen gefährliche Ungeheuer kämpfen. Dies präsentiert die Ausstellung ebenso wie die Rolle von Tieren in den verschiedenen antiken Religionen. In der griechischen Götterwelt können Tiere die Wirkungskraft einer Gottheit symbolisieren, außerdem vermögen Götter sich in Tiere zu verwandeln. In Ägypten werden die Götter selbst als Tiere oder Mischwesen dargestellt. Weitere Themen der Schau sind die Jagd, die Domestikation von Tieren sowie Tieropfer.
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