Greise sterben nur selten an Altersschwäche. Meist ist eine bestimmte Krankheit für den Tod von sehr alten Menschen verantwortlich, berichten neuseeländische Forscher im Fachmagazin „American Journal of Forensic Medicine and Pathology“.
Pathologen der Universität Auckland haben mehrere Hundert Leichen von über 90-Jährigen autopsiert. Ein Viertel der Greise waren an einer Herzerkrankung gestorben. Häufige Todesursachen waren auch Lungenentzündungen, medizinische Probleme nach Knochenbrüchen und Hirnschläge. Nur jeder zwanzigste sei an Altersschwäche oder Senilität verstorben, schreiben die Forscher.
Drei der älteren Männern hatten ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt. Die Forscher betonen, dass die Selbstmordrate entgegen landläufiger Meinung bei älteren Männern höher ist als bei jüngeren.
ddp/bdw – Marcel Falk
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