Knirsch untersuchte ca. 2.000 Gespräche mit Anrufbeantwortern. Die Leute fürchten, dass sie als „sprachinkompetent“ eingestuft werden, erklärte Knirsch. Rund 50 Prozent der Amerikaner weigerte sich in den Anfängen auf einen Anrufbeantworter zu sprechen. In Großbritannien weigern sich aktuell noch rund ein Drittel der Leute mit einem Anrufbeantworter zu kommunizieren, für Deutschland nannte er keine Zahlen.
Bei der Vorstellung seiner Untersuchungsergebnisse gab Knirsch auch Tipps für Ansagetexte. Der Text sollte klar den Eigentümer des Gerätes erkennen lassen, auch sollten Wörter wie „Anrufbeantworter“ und „automatisch“ vermieden werden. Diese Wörter können den Anrufer hemmen, so Knirsch. Auch ein Zeitlimit sollte nicht gesetzt werden, um den Anrufer nicht unter Druck zu setzen.
Dagmar Kronenberg