Unter anderem lernten die Jugendlichen bei einer Übung, die Temperatur ihrer Fingerspitzen zu erhöhen. Das veranlasst die Blutgefäße im Kopf, sich zu entspannen und mildert den Kopfschmerz. „Interessanterweise ist es für Teenager viel einfacher, Autogenes Training zu lernen, als für Erwachsene“, sagt Cottrell.
Die Teilnehmer führten täglich Tagebuch über ihre Kopfschmerzen. Zu Beginn der Untersuchung berichteten sie von 3,3 Anfällen im Monat, die mit mittelschweren bis starken Schmerzen einhergingen. Dabei mussten sie wegen ihrer Kopfschmerzen über 5 Stunden im Monat auf verschiedene Aktivitäten verzichten. Bei acht von zehn Jugendlichen ging die Anzahl der monatlichen Migräneanfälle um mehr als die Hälfte zurück und sie verloren 80 Prozent weniger Zeit durch ihre Schmerzen. Die Mediziner planen nun eine größere Studie über die Behandlung von Migräne bei Teenagern.