In Asien und Südamerika fallen Regenwälder, weil dort zunehmend Futter- und Nahrungsmittelpflanzen angebaut werden, die in Europa den Energiepflanzen zur Kraftstoffgewinnung weichen mussten. Hinzu kommen soziale Spannungen in Entwicklungs- und Schwellenländern, aufgrund extremer Preissteigerungen und Engpässe bei Lebensmitteln. Studien (z.B. der Weltbank 2008) haben mehrfach belegt, dass dafür unter anderem der Anstieg der Biokraftstoffproduktion verantwortlich gemacht werden muss. „Biokraftstoff kann heute nicht mehr mit gutem Gewissen getankt werden,“ so Christian Bachmann, Geschäftsführer von „Klima ohne Grenzen“.
Bild: Fotolia