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Erde+Umwelt

Die Evolution kann nicht mithalten

15. Oktober 2018
Vor allem kleinere Säugetiere müssen die Grundlage der weiteren Evolution nach dem Aussterben bilden. (Grafik: Matt Davis, Aarhus University)
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Der Mensch vernichtet momentan so viele Säugetierarten, dass der bewährte Kompensationsmechanismus der Natur – die Evolution – nicht mithalten kann, berichten Forscher. Wenn Naturschutzbemühungen nicht greifen, werden ihren Berechnungen zufolge allein in den nächsten 50 Jahren so viele Säugetierspezies aussterben, dass die Natur drei bis fünf Millionen Jahre brauchen wird, um sich zu erholen.

Die evolutionäre Entwicklung der Biodiversität auf unserer Erde lässt sich am besten durch das Bild eines wachsenden Baumes begreifen: Im Laufe der Evolution sind aus bestehenden Arten immer neue hervorgegangen – dieser Effekt repräsentiert die Verzweigungen im Baum des Lebens. Aus manchen Gabelungen haben sich in den Jahrmillionen große Äste mit vielen weiteren Verästelungen entwickelt. Einen solchen Hauptast des Lebensbaums repräsentiert auch die Gruppe der Säugetiere. Er besteht aus vielen Unterästen und feinen Verästelungen, die zu den Spezies führen. Und noch immer entwickelt sich der Ast weiter – die Evolution ist ein stets fortlaufender Prozess.

Der Baum des Lebens wurde allerdings auch immer wieder gestutzt – manchmal kräftig: In den vergangenen 450 Millionen Jahren hat es fünf große Umwälzungsprozesse gegeben, welche die Umwelt auf unserem Planeten so dramatisch änderten, dass ein Großteil der Arten ausgestorben sind – ihre evolutionären Äste wurden gleichsam abgeschnitten. Wie bei einem gestutzten Baum kam es dann allerdings zu einem Nachwachsen: Nach jedem Massensterben hat die Evolution die Lücken langsam wieder mit neuen Tiergruppen und Arten aufgefüllt.

Der Mensch schneidet und sägt am Baum des Lebens

Diesen Prozess haben nun Forscher um Matt Davis von der Universität Aarhus im Fall des sechsten Massensterbens untersucht, das momentan voll im Gange ist. Im Gegensatz zu den bisherigen Aussterbewellen der Erdgeschichte wird es nicht durch Naturkatastrophen verursacht, sondern durch die Machenschaften eines Lebewesens – des Menschen. Als sich unsere Spezies über den Planeten ausbreitete, begannen bereits ungewöhnlich viele Arten auszusterben – ein Prozess der sich zunehmend verschärfte und aktuell ein enormes Ausmaß erreicht hat. Neben der Bejagung machen nun Lebensraumverlust und der Klimawandel vielen Arten den Garaus.

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Im Rahmen ihrer Studie konzentrierten sich die Forscher nun auf die Stutzungen an unserem eigenen Ast des Lebensbaumes – die Verluste bei den Säugetieren. Ihre Ergebnisse beruhen auf umfassenden Datenanalysen über die evolutionären Beziehungen und Merkmale existierender und ausgestorbener Säugetiere. Sie entwickelten zudem evolutionäre Simulationen, aus denen hervorgeht, welchem Verlust an evolutionärer Entwicklungszeit vergangene und mögliche zukünftige Aussterbefälle entsprechen. Letztlich konnten sie so auch einschätzen, wie lange eine Erholung durch den Kompensationsmechanismus der Evolution dauern würde. Auf das Bild des Baumes übertagen, bedeutet das: Die Forscher konnten kalkulieren, wie lange der Ast der Säugetiere brauchen würde, um sein Entwicklungsniveau vor dem Stutzen durch den Menschen erneut zu erreichen.

Wie die Forscher berichten, war dabei eine Herausforderung, dass der Verlust bestimmter Arten evolutionär betrachtet unterschiedlich stark ins Gewicht fällt. Manche Spezies repräsentieren demnach die letzten Vertreter besonders alter Unteräste der Säugetiere. Sterben beispielsweise die Elefanten aus, fällt der ganze Entwicklungsast der einst weitverzweigten Ordnung der Rüsseltiere vom Baum der Evolution. „Im Vergleich dazu gibt es Hunderte von Spitzmausspezies, so dass der Verlust von ein paar Arten evolutionsbiologisch betrachtet weniger ins Gewicht fällt“, erklärt Davis.

Nachwachsen benötigt Jahrmillionen

Wie er und seine Kollegen berichten, basiert ihre Einschätzung nun auf einem Best-Case-Szenario der Zukunft – in dem die Menschen nach den kommenden 50 Jahren der vorrausichtlichen Artenvernichtung aufgehört haben, Lebensräume zu zerstören und Tiere auszurotten. Nur dann könnten die Aussterberaten auf ein natürliches Niveau im Rahmen der Evolutionsgeschichte sinken. Ihren Berechnungen zufolge, würde die Evolution in diesem Fall drei bis fünf Millionen Jahre benötigen, um die Verzweigungen des evolutionären Astes der Säugetiere zu regenerieren, die er in den nächsten 50 Jahren voraussichtlich verlieren wird.

Die Forscher sehen in diesem Studienergebnis einen ernsten Fingerzeig. Doch wie sie betonen, können die Daten und Methoden ihrer Studie nun auch dazu eingesetzt werden, das Grundproblem des Artenverlustes auf spezielle Weise einzudämmen: Es lassen sich evolutionär besonders wertvolle Arten identifizieren, so dass der Mensch Bemühungen zum Schutz dieser Tiere Vorrang einräumen kann, um tiefe Einschnitte am Baum des Lebens zu verhindern. Davis kommentiert dazu abschließend: „Wir sollten die Biodiversität nun retten, anstatt dass sie sich später neu entwickeln muss“, meint der Wissenschaftler.

Quelle: Aarhus University, PNAS, doi: 10.1073/pnas.1804906115

© wissenschaft.de - Martin Vieweg

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