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Die Nobelpreisträger 2007

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Die Nobelpreisträger 2007

Den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin teilen sich in diesem Jahr die Amerikaner Mario R. Capecchi und Oliver Smithies mit dem Briten Sir Martin J. Evans. Die Wissenschaftler hatten in den Achtzigerjahren eine Technik entwickelt, mit der man sogenannte Knock-out-Mäuse züchten kann, bei denen ein Gen gezielt ausgeschaltet ist. Welche Folgen das hat, gibt den Forschern Aufschluss über die Funktion dieses Gens im Mäuseorganismus. Knock-out-Mäuse sind inzwischen in der Genforschung unverzichtbar. Vom Maus-Modell erhoffen sich die Wissenschaftler Behandlungsideen für Krankheiten wie Krebs oder Diabetes beim Menschen.

Den Nobelpreis für Physik erhielten der Deutsche Peter Grünberg vom Forschungszentrum Jülich und der Franzose Albert Fert.

Den Nobelpreis für Chemie verlieh die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften ebenfalls an einen Deutschen: an Ger-hard Ertl vom Fritz-Haber- Institut der Max-Planck- Gesellschaft in Berlin. Lesen Sie dazu die Beiträge „Der geniale Vereinfacher” ab Seite 88 und „Nicht wirklich überraschend” ab Seite 90.

Die diesjährigen Träger des Preises für Wirtschaftswissenschaften der Bank von Schweden sind die US-Ökonomen Leonid Hurwicz, Eric S. Maskin und Robert B. Myerson. Sie haben mit dem „Mechanismen-Entwurf” die Grundlagen für einen speziellen Bereich der Spieltheorie geschaffen. Der Nobelpreis für Literatur ging an die englische Schriftstellerin Doris Lessing. Den Friedensnobelpreis erhielten der Weltklimarat (IPCC) und der ehemalige US-amerikanische Vizepräsident Al Gore. Die begehrten Auszeichnungen sind mit jeweils knapp 1,1 Millionen Euro dotiert und werden den Preisträgern am 10. Dezember verliehen.

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