Das Forscherteam um Robert Maki vom Memorial-Sloan-Kettering-Krebszentrum in New York konnte nun die Lebenszeit einiger Krebspatienten verlängern. Dazu entfernten die Forscher operativ bei zehn Patienten den Tumor und impften sie anschließend mit aus deren eigenen Tumoren isoliertem HSPPC-96. Die Überlebensdauer der Personen verlängerte sich dadurch auf durchschnittlich zweieinhalb Jahre, ein Patient lebt sogar seit nunmehr fünf Jahren beschwerdefrei.
Zumindest bei einigen der Patienten reagierte demnach das Immunsystem auf die Impfung, erklärt Maki. Dennoch warnt er vor einer übereilten Euphorie. Noch beschränke sich diese Methode auf Patienten, die operiert werden können. Außerdem müssten weitere klinische Versuche die Ergebnisse noch bestätigen. Eine ähnliche Impfung wollen die Mediziner zudem auch bei Nierenkrebs testen.