Bisherige Versuche, Osteoporose rückgängig zu machen, sind gescheitert, erklärt der Forscher. Wenn man den Knochenschwund aber als eine nicht geglückte Anpassung des Organismus an Veränderungen im Körper betrachtet, könne man zumindest diesem Prozess entgegenwirken. Dabei hilft, Kalzium in ausreichenden Mengen zu sich zu nehmen, da ohne Kalzium auch die Stoffwechselprozesse im noch bestehenden Knochen gestört werden.
Außerdem scheint alles zu helfen, was die Bewegung von Flüssigkeiten um und im Knochen antreibt. Hier hilft vor allem Bewegung. Außerdem haben McLeod und seine Kollegen beobachtet, dass energiereiche Muskelfasern, die nur langsam ermüden, so genannte Typ II A-Fasern, dem Knochenschwund vorbeugen. Moderater Sport wie etwa Wandern hilft jedoch nicht beim Aufbau dieser Fasern, sagt McLeod. Dazu sei vielmehr ein spezielles Training unter Anleitung notwendig.