Die Zellen lagerten sich zu einem Klumpen zusammen, der ? genau wie ein vollständiges Herz ? in rhythmischen Bewegungen „schlug“. Die Wissenschaftler fügten nun bestimmte Substanzen hinzu, die Arhythmien erzeugen. Durch die anschließende Zugabe von Omega-3-Fettsäuren konnten die Forscher den übermäßigen Fluss von Kalzium- und Natriumionen durch die Membranen der Herzzellen blockieren und damit die Störungen des Rhythmus verhindern.
Besonders viele der gesunden Fettsäuren sind in Fischen wie Lachs oder Thunfisch enthalten. Leaf rät, mindestens zweimal pro Woche fetthaltigen Fisch zu essen. Am besten eigne sich frischer oder gefrorener Fisch. Thunfisch in Dosen bringe nur dann den gewünschten Effekt, wenn er in Wasser gelagert ist ? zusätzliches Öl entziehe dem Fisch die Fettsäuren. Für Patienten mit Erkrankungen der Herzgefäße reicht der Verzehr von Fisch allein jedoch nicht aus. Hier empfiehlt die Amerikanische Herzgesellschaft, zusätzlich Omega-3-Fettsäuren beispielsweise in Form von Kapseln einzunehmen.