Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

Forscher züchten Eizellen aus Stammzellen

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Forscher züchten Eizellen aus Stammzellen
Embryonale Stammzellen scheinen tatsächlich Alleskönner zu sein. Das haben amerikanische und französische Wissenschaftler bewiesen, indem sie aus den Stammzellen im Reagenzglas Eizellen heranwachsen ließen. Über ihre Ergebnisse berichten sie in der Fachzeitschrift „Science“ (Online-Ausgabe Science-Express vom 1. Mai, science.1083452).

Eine Reihe von verschiedenen Zelltypen konnten Forscher bereits aus embryonalen Stammzellen herstellen. Doch nun ist es Wissenschaftlern um Hans Schöler von der Universität von Pennsylvania in Philadelphia (USA) zum ersten Mal gelungen, auch Ei- und damit Keimzellen aus den Stammzellen zu produzieren. Zu diesem Zweck isolierten die Wissenschaftler embryonale Stammzellen aus männlichen und weiblichen Mäusen, die ein für Keimzellen typisches Protein bildeten.

Durch genaue Beobachtung und entsprechende Behandlung konnten sie die Umgebung der Zellen im Reagenzglas so optimieren, dass sich aus den Stammzellen Eizellen bildeten. Diese entwickelten sich dann ? obwohl sie nicht befruchtet waren ? zu so genannten Blastozysten weiter, einem frühen Embryonalstadium. Mithilfe dieser Erkenntnisse werde sich das Gebiet der Stammzellenforschung bald deutlich erweitern lassen, hoffen die Wissenschaftler.

ddp/bdw ? Stefanie Offermann
Anzeige

Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

Kunst|er|zie|hung  〈f. 20; unz.〉 Zeichnen u. Kunstgeschichte (als Unterrichtsfach)

Ve|ge|ta|ti|ons|punkt  〈[ve–] m. 1; Bot.〉 Stelle am Pflanzenspross, an der das Wachstum erfolgt

Lo|go|the|ra|pie  〈f. 19; unz.; Psych.〉 für die Behandlung von Neurosekranken angewandtes psychotherapeutisches Verfahren, das die geistige Auseinandersetzung des Klienten mit der Frage nach dem Sinn seines Daseins unterstützt [<grch. logos … mehr

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige