Um ihre These zu überprüfen, befragten die Forscher zunächst mehr als 600 Amerikaner und werteten deren Angaben zu Einkommen und Zufriedenheit aus. Den Ergebnissen zufolge sind Menschen, die ihr Geld „sozial“ ausgeben und Geschenke für andere kaufen oder an Hilfseinrichtungen spenden, glücklicher als Menschen, die ihr Einkommen vor allem für sich selbst ausgeben. In einem weiteren Test verteilten die Wissenschaftler an 46 Probanden Umschläge mit Geld, das die Teilnehmer innerhalb eines Tages ausgeben sollten. Die Kuverts enthielten dabei entweder 5 Dollar oder 20 Dollar. Eine Hälfte der Teilnehmer wurde angewiesen, das Geld für sich selbst auszugeben, die andere Hälfte der Probanden musste das Geld in Geschenke für andere anlegen oder für einen guten Zweck spenden. Am Ende des Tages berichteten die Teilnehmer, die ihr Geld nicht für sich selbst ausgegeben hatten, häufiger von einer gesteigerten Zufriedenheit, unabhängig davon, ob sie 5 Dollar oder 20 Dollar erhalten hatten.
Schließlich gingen die Forscher noch der Frage nach, warum Menschen es nicht schaffen, mit Geld ihre Glücksgefühle zu maximieren. Sie befragten rund 100 Personen danach, ob 5 Dollar oder 20 Dollar sie glücklicher machen würden und ob sie lieber Geld für sich oder für soziale Zwecke ausgeben würden. Die Mehrzahl der Befragten war dabei mit den 20 Dollar glücklicher und gab das Geld lieber für sich aus ? für Dunn ist das der falsche Weg zum Glück.