Den drei Forschergruppen gelang es, beim Vergleich von DNA- Sequenzen im Erbgut von Geschwistern und anderen Patienten mit einer familiären Veranlagung für das Leiden bestimmte Merkmale, Marker genannt, ausfindig zu machen.
In den vergangenen Jahren hatten andere Teams bereits Genveränderungen auf den Chromosomen 12 und 19 als mögliche Risikofaktoren für Alzheimer im Alter ausgemacht. Menschen mit einer bestimmten Genveränderung für das so genannte Apolipoprotein E auf Chromosom 19 haben ein stark erhöhtes Alzheimer-Risiko. Aber nur die Hälfte der Alzheimer-Patienten hat diese Genveränderung, so dass andere Gen- oder Umweltfaktoren für die Entstehung der Krankheit verantwortlich sein müssen. Bisherige Studien hatten auch schon jene Gene identifiziert, die die seltene Erkrankung an Alzheimer in jüngeren Jahren begünstigen.