„Die Fliege schießt ihre Eier wie Torpedos in die Körper der Feuerameisen“, sagte Dr. Sandford Porter, der eine Forschungsstätte des US-Agrarministeriums in Gainesville im Bundesstaat Florida leitet, der Nachrichtenagentur dpa. „Die Larve frisst sich ins Gehirn der Ameise und entwickelt sich dort zur Fliege. Schließlich fällt der Kopf der Ameise ab und die Fliege fliegt davon. Die brasilianische Fliege ist ein natürlicher Feind der Feuerameise, die die Ameisenvölker nicht vollständig vernichtet, aber ihre Ausbreitung im Zaum hält.“ Tests haben ergeben, dass die Fliege nur den Feuerameisen schadet und für andere Ameisenarten ungefährlich ist.
Das Ausbreitungsgebiet der aggressiven Feuerameisen zieht sich über den Süden der USA, von Nord-Carolina bis weit nach Texas hinein. Sie haben hier die einheimischen Ameisenarten weitgehend verdrängt. Feuerameisen können ganze Gärten, Felder und Wiesen zerstören. Sie greifen zuweilen auch Menschen und Tiere an. Es gibt Fälle, in denen Tiere wie Lämmer und junge Rehe oder sogar Kleinkinder von den Insekten getötet wurden.