Das kleine Kaninchenkänguruh im Norden Australiens ist wegen seines Feinschmeckertums vom Aussterben bedroht, warnen australische Wildtierexperten. Die nachtaktiven Tiere ernähren sich vorwiegend von Trüffeln, die immer seltener werden.
Jetzt setzt die Regierung des australischen Bundesstaates Trüffelhunde ein, die die leckeren Pilze für in Zuchten geborene Kaninchenkänguruhs suchen. Mit den Zuchttieren sollen die Wälder im Norden Australiens wieder besiedelt werden. Denn die kleinen Känguruhs sind für die Wälder wichtig. Sie verbreiten die Sporen der Trüffelpilze. Diese im Boden wachsenden Pilze aber sind für die Bäume nötig, um genügend Wasser und Nährstoffe aufnehmen zu können.
Marcel Falk
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