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Loki Schmidt – eine Streiterin für den Naturschutz

Jahrzehnte lang unterstützte Loki Schmidt den Schutz der Natur

Loki Schmidt – eine Streiterin für den Naturschutz
Loki Schmidt starb in der Nacht auf Donnerstag im Alter von 91 Jahren in ihrem Haus im Hamburger Stadtteil Langenhorn. Sie war weit mehr als die Frau an der Seite des Ex-Kanzlers: Sie war die Grand Dame des deutschen Naturschutzes. Sie gründete die Loki Schmidt Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen. Auf ihre Initiative hin wurde seit 1980 der “Vogel des Jahres” gesucht. Die “Blume des Jahres” hat sie seit 1979 immer selbst vorgestellt. Nahezu untrennbar

“Ich kenne diese Pflanze seit über 80 Jahren”, hat sie vorher noch in einer Würdigung geschrieben, mit der sie die Pflanze vorstellen wollte. “Denn 1930 machte ich meine Jahresarbeit über die Pflanzen eines kleinen Hochmoores hier ganz in der Nähe. Außer dem insektenfangenden Sonnentau war für mich die schönste Pflanze die Blume des Jahres 2011, der Beinbrech oder auch Moorlilie.”

Loki Schmidt veröffentlichte zahlreiche Bücher über botanische Themen. Für ihre Verdienste um die Botanik wurde sie vielfach ausgezeichnet, etwa mit einem Ehrensenatorinnen-Titel der Hamburger Universität. Bereits 1976 gründet sie in Bonn das Kuratorium zum Schutze gefährdeter Pflanzen, später die Loki Schmidt-Stiftung zum Schutz gefährdeter Pflanzen. Seit 1980 war sie Mitglied im Stiftungsrat und Kuratorium des WWF.

“Mit Loki Schmidt verliert nicht nur der WWF, sondern der Naturschutz insgesamt eine ganz besondere Mitstreiterin, die ihre Prominenz auf unnachahmliche Weise für die Natur eingesetzt hat; bescheiden, fundiert und konsequent”, sagt Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland. “Vor allem ihre Verdienste für die Botanik verdienen allergrößte Anerkennung. Wir verneigen uns in tiefstem Respekt vor Loki Schmidt “.

Bild: WWF
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