Das Naturhistorische Museum Mainz will das Reich der Zahlen fassbar machen – mit etwa 50 Exponaten, an denen geknobelt, geschätzt und experimentiert werden darf. Außerdem gibt es Vorträge und Workshops, beispielsweise zum Thema „Geheimschriften“ . Seit der Antike wurden Botschaften mit Hilfe von Zaubertinte aus Zitronensaft oder codierten Zeichen verborgen. Im 20. Jahrhundert traten komplexe Algorithmen an ihre Stelle – die Kryptographie wurde zur mathematischen Wissenschaft. Und: Anstatt wie bisher üblich eine Nachricht mit ein und demselben Schlüssel zu codieren und zu decodieren, wurde 1975 die sogenannte asymmetrische Chiffrierung eingeführt, die es erheblich schwieriger macht, eine Verschlüsselung zu knacken: Dabei dient ein Schlüssel dazu, die eigentliche Nachricht zu verbergen, ein anderer ist notwendig, um sie zu lesen.
Naturhistorisches Museum Mainz
Reichklarastraße 10
55116 Mainz
www.uni-mainz.de/~lsnhmmz
Eintritt: € 1,50