Eine Form des Brustkrebses, das duktale Karzinom, entsteht gewöhnlich durch frühe Veränderungen der Zellen in den Milchgängen. Diese Veränderungen können bis zu zehn Jahre vor dem eigentlichen Ausbruch der Krankheit auftauchen. Von der Zellschicht an der Innenseite der Michgänge breitet sich die Krankheit dann im umliegenden Gewebe aus. In ihrem frühen Stadium der Entwicklung sind die Brustkrebs erzeugenden Zellen relativ lokalisiert, so Beechey-Newman, sodass die Veränderung in den Zellen durch Medikamenteneinnahme aufgehalten und ein Geschwür durch einen chirugischen Eingriff rechtzeitig beseitigt werden kann. Eventuell könne diese Methode die Biopsie überflüssig machen, da geplant ist, mit dem Endoskop auch Gewebeproben zu entnehmen.
Besonders für Frauen mit einem hohen Krebsrisiko ist diese Methode geeignet, so Beechey-Newman, um mögliche Veränderungen in den Zellen aufzuspüren, die in einer Mammographie nicht zu erkennen sind.