Norwegische Entwickler haben eine Maske patentieren lassen, mit der Patienten Medikamente und Impfstoffe präzise dosiert über die Atemwege aufnehmen können. Für viele Menschen unangenehme Spritzen könnten damit vermieden werden. Das meldet das britische Wissenschaftsmagazin „New Scientist“ (Ausgabe vom 26. April).
Die Maske wird über die Nase gezogen und enthält eine Düse, die in ein Nasenloch gesteckt wird. Eine aufblasbare Manschette dichtet das Nasenloch ab, während der Wirkstoff in die Nasenhöhle gesprüht wird. Von dort aus kann der schnell in den Blutstrom und in das Gehirn gelangen. Das System sei daher ideal zur Behandlung von Patienten mit neurologischen Krankheiten wie beispielsweise Alzheimer, erläutern die Entwickler des Unternehmens OptiNose in Oslo. Das Gerät eigne sich jedoch auch für Diabetiker, die damit ihre Insulingaben sehr genau dosieren könnten.
ddp/bdw ? Ulrich Dewald
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