Das zusätzliche Opioid soll diese verzögernde Wirkung noch verstärken. Es wirkt beruhigend, angstlösend und vermindert die Empfindsamkeit. Gleichzeitig verbessert es nach Angaben des Unternehmens die Kontrolle der Genitalmuskeln. Das Medikament soll nur bei Bedarf eingenommen werden, empfiehlt Chris Every, Leiter der Firma. Eine zu hohe Dosierung beider Wirkstoffe, wie sie bei einer regelmäßigen Einnahme auftreten könnte, könne im schlimmsten Fall zu einem Verlust der Libido führen.
In einer ersten Studie habe sich bereits ein positiver Effekt des Mittels gezeigt, schreibt das Magazin. Sollten sich die Ergebnisse bestätigen, hätte das unromantische Hantieren mit Cremes und anderen Mittelchen ein Ende, die bisher die einzige Möglichkeit waren, eine vorzeitige Ejakulation zu vermeiden. Schätzungen zufolge leidet jeder dritte Mann in einer Phase seines Lebens unter verfrühten Samenergüssen. Firmenchef Every schätzt sogar, dass die tatsächlichen Zahlen noch darüber liegen. Etwa die Hälfte aller Betroffenen könnte seiner Meinung nach durch eine medikamentöse Behandlung von ihrem Leiden befreit werden.